Christus und die Samariterin - Amand Durand Heliogravüre c
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Christus und die Samariterin - Amand Durand Heliogravüre c

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Christus und die Samariterin. Graveur: Amand-Durand (1831–1905). Künstler: nach einem Gemälde von Giulio Campagnola (Italiener, Padua ca. 1482–ca. 1515/18 Venedig). Künstler: Der Entwurf wird Giorgione (Italiener, Castelfranco Veneto 1477/78–1510 Venedig), auch Tizian (Tiziano Vecellio) (Italiener, Pieve di Cadore ca. 1485/90?–1576 Venedig) und auch Sebastiano del Piombo (Sebastiano Luciani) (Italiener, Venedig (?) 1485/86–1547 Rom) zugeschrieben. Medium/Technik: Heliogravüre-Radierung – auf eine Kupferplatte geätzt und als gewöhnliche Radierung auf herkömmliche Weise mit Büttenpapier und einer traditionellen Radierpresse gedruckt. Herstellungsdatum: ca. 1870. Plattenmarke: 20,2 x 15,2 cm. Papiergröße: 31,5 x 45 cm. Zustand: gut. Charles Amand Durand (1831–1905) war ein innovativer und leidenschaftlicher Kupferstecher und Künstler, der die verblassenden Kupfer- und Holzplatten verschiedener Alter Meister aus dem 15., 16. und 17. Jahrhundert wie Rembrandt, Albrecht Dürer, Hans Sebald Beham und anderen wieder zum Leben erweckte. Er bewunderte ihre Holz- und Kupferplatten, die seiner Beobachtung nach durch die Zeit und den Gebrauch verblasst waren und keine qualitativ hochwertigen Abdrücke mehr lieferten. Durand untersuchte umfassend zahlreiche öffentliche und private Sammlungen, die Kupferstiche Alter Meister ausstellten, und erkannte, dass viele der Bilder schließlich ganz verblassen würden. Er bewunderte insbesondere die Werke Rembrandts und untersuchte dessen Platten und Techniken genau. Rembrandts Kupferstiche entstanden im 17. Jahrhundert, doch Mitte des 19. Jahrhunderts waren die Originalplatten abgenutzt und schadhaft. Um genaue Reproduktionen anzufertigen, verwendete er nicht die abgenutzten und flachen Originalkupfer- oder Holzplatten als Vorlage, sondern die Erst- und Zweitdrucke der Originalwerke. Durand widmete einen Großteil seines Lebens der detailgetreuen Nachbildung der Kupferstiche von Rembrandt und anderen alten Meistern. Durands Nachstiche erfreuten sich so großer Beliebtheit, dass bedeutende Sammler und Institutionen in ganz Europa sie erwerben wollten, darunter die französische Biblioteque Nationale und das Louvre-Museum in Paris. Im Jahr 1895 stieß Theo Van Gogh, der Bruder und Manager von Vincent Van Gogh, zufällig auf Durands Werk. Er war so beeindruckt, dass er den Künstler aufsuchte. Anschließend nahm er Kontakt mit Vincent auf, um seine Begeisterung für dessen künstlerisches Talent und Intellekt auszudrücken. Van Gogh war einer der vielen, die Amand Durands Talent gegen Ende des 19. Jahrhunderts und darüber hinaus erkannten. 1855 war der Konservator des Cabinet de Estampes, George Duplessis, von Durands Genie so begeistert, dass er dessen Werke in der französischen Bibliothèque Nationale als Buch veröffentlichte. Durands Druckplatten wurden in einer Anthologie europäischer Kupferstiche des 15. bis 19. Jahrhunderts verwendet. Diese Publikation wurde 1870 mit großem Aufwand einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht und war wunderschön gestaltet.
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